Erstmals zu den Fakten:
Wie gesund sind Zwetschgen?
Zwetschgen bestehen wie viele Früchte hauptsächlich aus Wasser. Darüber hinaus finden sich in ihnen Mineralstoffe und Spurenelemente wie:
- Kalium,
- Kalzium,
- Eisen,
- Magnesium
- Zink.
Auch enthalten Pflaumen Provitamin A, Vitamin C, E und verschiedene B – Vitamine. Zwetschgen erreichen bei den Vitaminen zwar keine Spitzenwerte, sie bilden aber durch ihre breite Palette an gesunden Inhaltsstoffen ein gutes Gesamtpaket. Interessant macht die Zwetschge sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Stoffe, die in Pflanzen vorkommen, um sie vor Fraßfeinden, Schädlingen oder UV-Schäden zu schützen, Keime abzuwehren oder als zellschützende Antioxydanzien zu wirken.
In den Zwetschgen stecken vor allem Anthocyane, eine Untergruppe der Flavonoide. Sie wirken entzündungshemmend sowie blutdrucksenkend und sollen das Immunsystem unterstützen. Das soll beispielsweise bei Rheuma oder Osteoporose die entzündlichen Beschwerden lindern oder auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.
Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für die bekannte verdauungsfördernde und abführende Wirkung des Steinobstes. Also vorsichtig beim Verzehr von frischen Zwetschgen 3 am Tag sollten reichen. Es kann nämlich bald zum „Durchfall“ kommen, wenn zuviele verzehrt werden. Pflaumen enthalten auch viel Fruchtzucker, was sie zu schnellen Energielieferanten macht.Power für die Verdauung
Ob frisch oder als Dörrobst – Pflaumen gelten als verdauungsfördernd, leicht abführend und harntreibend. Dafür sind vor allem die enthaltenen Ballaststoffe Pektine und Zellulose verantwortlich. In Kombination mit dem Wasser aus frischen Früchten quellen die Ballaststoffe auf und stimulieren so die Darmwand zum rascheren Weitertransport.
Zwetschgen eigenen sich auch super zum dörren und somit als optimalen gesunden Snack für zwischendruch. Auch hier achte man bitte auf die Menge. Erstens hat getrocknetes Obst mehr Fruchtzucker enthalten und zweitens wegen der abführenden Wirkung.
Und jetzt geht es zu den Rezept Sirup und Marmelade in einem:
Zeitgleich: Zwetschgensirup und - Marmelade
Kochutensilien
- 1 großen Kochtoch
- 1 Kochtoch immer noch recht groß
- 1 Kochlöffel
- 1 Mulltuch
- 1 Sieb oder Mulltuch im Sieb schon integriert
- 1 Kelle
- 1 Pürierstab
- Weckgläser für Marmelade
- Weckflaschen für Sirup
Zutaten
- 5 kg Zwetschgen je reifer umso leckerer und umso weniger Zucker wird gebraucht
- 800 g Zucker
- 4 Zitronen
- 5 Zimtrinden
- 1800 ml Wasser
Anleitungen
- Die Zwetschgen gründlich abwaschen und entsteinen.
- Erstmals geht es um den Sirup: Gib dazu die Früchte direkt in den großen Kochtopf, zusammen mit dem Wasser, Zucker und den Zimtstangen.
- Bei kleiner Hitze zugedeckt ungefähr 10 Minuten kochen lassen.
- Dann kommt Sieb und Mulltruch dran. Gib das Mulltuch in den Sieb (wenn es nicht schon direkt dabei ist) und da kommt der Fruchtbrei hinein. Dabei entfernst du alle Zimtrinden sofort. Drücke den Fruchtbrei etwas aus. Aber nicht zu doll, damit noch Flüssigkeit für die Marmelade übrig bleibt.
- Den Fruchtbrei gibst du inzwischen in den zweiten, kleineren Kochtopf.
- Wir machen beim Sirup weiter und es kommt jetzt der Saft 4er Zitronen zum fast fertigen Zwetschensirup hinzu. Jetzt nochmal kurz erhitzen und heiß in die Weckflaschen abfüllen.
- Den Sirup abkühlen lassen und bei Dunkelheit und im Kühlen lagern.
- Jetzt ist der Fruchtbrei dran. Diesen unter ständigem Rühren nochmal erhitzen. Mit dem Pürierstab passieren und fertig ist die Marmelade. Einfach noch in die Weckgläser füllen und gut verschließen. Auch diese im dunkeln und kühlen lagern. Die Marmelade fällt jetzt etwas dickflüssiger aus als wie wenn man die kompletten Früchte direkt passiert. Das liegt daran, dass wir ja vorher den Saft etwas ausgepresst haben.
Genieße deinen Sirup mit Freunden und die Marmelade auf einem leckeren Frühstücksbrot. Später dann kann du dich bei mir melden und mir erzählen, wie es dir beim Einkochen ergangen ist und natürlich wie Marmelade und Sirup schmecken.
Alles Beste, deine
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