Wenn ich so durch den Supermarket schlendere und in der Abteilung „Chips“ angelange, frage ich mich manchmal, ob diese verpackten Kartoffelchips auch wirklich schon mal einen Kartoffel gesehen haben!?
Ist es dir auch schon mal so ergangen?
Naja, wenn die Chips schon mal Kartoffel gesehen haben, dann ist es schon mal gut so: Kartoffeln haben zwar viele Kohlenhydrate aber wenig Kalorien. Sie sind bekannt dafür, dass der Kohlenhydratanteil sehr hoch ist, aber können dennoch gute Helfer beim Abnehmen sein. Denn diese enthaltenen Kohlenhydrate machen lange satt. Kartoffeln enthalten viele Nährstoffe, aber so gut wie gar kein Fett. 100g gekochte Kartoffel bringen sogar weniger Kalorien als 100g Reis. Beeindruckend oder nicht?
Nährwerte von Kartoffeln
Rohe Kartoffeln sind aufgrund der enthaltenen Stärke für Menschen unverdaulich – erst beim Kochen verändert sich die Stärke und macht das Gemüse für uns genießbar. Der größte Teil der Kartoffel besteht aus Wasser, dann Kohlenhydrate, Ballaststoffe (gut für die Verdauung) und Eiweiße. Sie liefern zudem noch sehr viel Vitamin C, die Vitamine B1, B2, B3, B5, und B6. Diese Menge ist davon abhängig wie man sie zubereitet. Auch Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium sind enthalten.
Dass ein Teil der wertvollen Vitamine und Mineralstoffe der Kartoffeln beim Kochen verloren geht, ist leider unvermeidlich. Um den Verlust an gesunden Inhaltsstoffen aber gering zu halten, sollten Kartoffeln ungeschält und im Ganzen mit wenig Wasser gekocht oder gedünstet werden.
Kartoffeln als Medizin?
Neben ihrer Wirkung als Schlankmacher sind sie in der Volksmedizin nicht wegzudenken. Sie kommen gegen Magenbeschwerden oder Sodbrennen und – äußerlich angewendet – bei Verletzungen und Geschwüren zum Einsatz.
Auch Kartoffelwickel haben sich als Hausmittel etabliert. Oft wird empfohlen, bei Husten oder Halsschmerzen gekochte Kartoffeln in einem Geschirrhandtuch zu zerdrücken und dieses nach kurzem Abkühlen auf die Brust zu legen beziehungsweise um den Hals zu wickeln. Der Kartoffelwickel spendet dann kontinuierlich eine wohltuende Wärme. Auch bei Ohrenschmerzen oder einer Nasennebenhöhlenentzündung soll ein solches Kartoffelpäckchen Linderung verschaffen.
Kartoffelchips selbst gemacht
Kochutensilien
- 1 Kartoffelschäler
- 1 Gurkenhobel
- 1 Schüssel
- 1 Backrohr 200 Grad Ober- und Unterhitze
- 1 Backpapier
- 1 Backblech
Zutaten
- Kartoffeln so viele wie du brauchst
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
- Gewürze wie z.B. Rosmarin, Curry, Paprika, Chili, .....
Anleitungen
- Nimm so viele Kartoffeln wie du brauchst. Schäle sie im Rohzustand.
- Sie werden dann mit einem Gurkenhobel in eine vorbereitete Schüssel in Scheiben gehobelt.
- Dazu gibst du einen großen Schuss Olivenöl.
- Salze die Kartoffelscheiben und gib einfach alle Gewürze hinzu, die dir schmecken: Wie z.B. Rosmarin, Paprika, Chili, Curry, Pfeffer,....
- Heize nun das Backrohr schon mal vor, am Besten um die 200°C Ober- und Unterhitze.
- Dann mischt du die Masse ordentlich durch und legst die Kartoffelscheiben nebeneinander auf ein mit Backpapier aus gelegtes Backblech.
- Jetzt kannst du schon mal das erste Backblech in den Backofen geben und auf die Grillfunktion umschalten.
- Wenn das Backrohr schon heiß ist, dann pass auf, dass die Kartoffelchips nun nicht gleich schwarz werden. Denn die Chips sind im Rohr, sehr schnell fertig. Die Konsistenz und den Geschmack kannst du ja immer mal wieder testen
- Sind sie wie gewünscht, nimm die Chips aus dem Ofen und gib sie in die Schüssel zum Abkühlen. Dann sind sie auch schon bereit fürden Verzehr.
Lass es euch gut gehen, bei diesem Aperitif,
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