Die Paprika, übrigens in Italien und Südtirol gängig als Peperoni, gibt es in allen Varianten: rot, orange, gelb oder grün. Je nach Reifegrad des Gemüses. Grün wäre dann der unreife Zustand. Mit zunehmender Reife wird die Paprika gelb, orange und schlussendlich rot. Auch im Geschmack ändern die Farben ein wenig: grün ist deshalb eher scharf und rot wäre die mildere Variante. Eines haben die verschiedenfarbigen Gemüse aber gemeinsam, und zwar sind sie gesund und haben viele Vitamine und nur wenige Kalorien. Sie besitzen also, eine große Menge an Kalium, Magnesium, Zink Calcium und viele Vitamine wie Vitamin A und B sowie besonders viel Vitamin C. Sogar in der roten Paprika noch höher enthalten als in andersfarbigen. Damit zählt das Gemüse zu den Vitamin C – reichsten Nahrungsmitteln überhaupt.
Weitere Inhaltsstoffe der Paprika sind:
- Flavonoide besitzen eine antioxidative Wirkung und habe somit eine große Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen. Sie agieren im Körper als Radikalfänger und reduzieren das Risiko für bestimmte Krankheiten. So sinkt die Gefahr, dass bei höhere Flavonoid Aufnahme, eine Herz- Kreislauf- Erkrankung auftritt.
- Carotine kommen vor allem in farbigen Früchten vor. Auch sie wirken als Antioxidantien zellschützend.
- Cartinoide sind die Farbstoffe der Paprika. Die meisten Cartinoide sind rot, es gibt sie aber auch als gelben Farbstoff.
- Capsaicin ist verantwortlich für die Schärfe. Durch Capsaicin werden die Geschmacksnerven auf der Zunge nicht gereizt, sondern es wird ein Hitze- und Schmerzreiz ausgelöst. Eine normale Gemüsepaprika wird als mild eingestuft, als pikant gelten die Kirschpaprika oder Peperoni (Peperoncini) eingestuft. Als mittelscharf gelten die Jalapenos und als scharf Cayenne Pflanzen.
Paprika als Heilmittel.
Paprika wurde bereits von den amerikanischen Ureinwohner als Heilmittel verwendet: wie z.B. bei Arthrose. Heute werden die Paprika vor allem in sog. ABC Pflastern verwendet, die zur Linderung von rheumatischen Schmerzen benutzt werden. Auch bei Problemen wie Hexenschuss oder Migräne werden capsaicinhaltige Produkte eingesetzt.
Wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin C helfen Paprika außerdem Herzinfarkten vorzubeugen und Durchblutungsstörungen zu verbessern.
Allergien und andere negative Wirkungen.
Neben den positiven Wirkungen stehen die schärferen Sorten der Paprika aber auch im Verdacht, Auslöser von Magenschmerzen, Durchfall, Blasenirritationen und Inkontinenz sein zu können.
Vereinzelt kann beim Verzehr von Paprika außerdem eine Allergie ausgelöst werden. Dabei handelt es sich zumeist um eine Kreuzallergie: Vermutlich ist in Paprika ein Protein enthalten, das auch in der Birke vorkommt. So kann es bei Menschen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, auch beim Verzehr von Paprika zu einer allergischen Reaktion kommen.
So genug von positiven und negativen Eigenschaften ich hab euch ja auch ein Rezept versprochen:
Gefüllte Paprika mit Ei, Mozzarella und Rohschinken
Equipment
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Lage Backpapier
- 1 Backofen 200 Grad für 20 min
Ingredients
- 4 mittelgroße Paprika Farbe bitte selbst nach eurem Geschmack wählen
- 8 Eier
- 250 g Mozzarella
- 8 Scheiben Rohschinken
Instructions
- Wasche die Paprika gut ab und teile sie in der Mitte. Dann entfernst du das Kerngehäuse.
- Die Paprika Hälften verteilst du dann auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech.
- In jede Hälfe gibst du ein Ei. Darauf verteilst du Rohschinken Scheiben und die in Würfelchen geschnittene Mozzarella. Ein bisschen Schnittlauch drauf und ab ins vorgeheizte Backrohr.
- Das hast du auf Ober- und Unterhitze bei 200°C eingestellt und lässt die gefüllten Paprika und für ca. 20 min backen.
- Tadaaaaa. Fertig ist dein Low Carb Abendessen!
Guten Appetit, deine
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