Schon mit den Kindern fängt es an, wenn du ihnen die erste feste Mahlzeit gibst, kann es passieren, dass sie das ein oder andere Mal das Gesicht verziehen und alles kommt einfach wieder retour und landet auf dessen Lätzchen oder eben der Kleidung. Später dann heißt es: „Bäh, das ist nicht gut!“ Bis ins Erwachsenealter zieht es sich dann und ich muss gestehen, auch mir schmecken ein paar Lebensmittel auch nicht. Außerdem, wenn ich so darüber nachdenke, kenn ich niemanden, der alles isst und dem alles schmeckt! Kennst du da jemanden??
Ob uns was schmeckt oder eben nicht das ist uns angeboren und das ist auch gut so! Denn nur so konnten unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler, überleben. Dieser angeborene Urinstinkt hat die Menschen damals davor geschützt, giftige oder verdorbene Lebensmittel zu verzehren und ist damit LEBENSWICHTIG. So ist es auch ganz natürlich, dass wir neuen und unbekannten Lebensmitteln erst einmal kritisch gegenüberstehen – und sie uns beim ersten Mal nicht immer schmecken.
Geschmack lässt sich gewöhnen
An einen neuen Geschmack müssen wir uns erst gewöhnen. Das Gleiche gilt für den Geruch und die Mischung z.B.: Kleine Kinder, die sich an Kartoffelbrei gewöhnt haben und ihn gerne essen, spucken Kartoffelstücke erst einmal aus, weil die Konsistenz ihnen nicht vertraut ist.
Die gute Nachricht: Es ist leichter als du denkst, dich an den Geschmack bestimmter Lebensmittel zu gewöhnen und sie sogar lieben zu lernen!
- Also iss das Lebensmittel immer wieder, vielleicht auch nicht in voller Konzentration aber in der Mischung. Es heißt, dass das Lebensmittel zwischen 8 und 10x gegessen werden muss, bis man es gerne isst.
So änderst sich also auch dein Geschmack. - Bereite das Lebensmittel anders zu. Iss sie in unterschiedlichen Gerichten so wirst du ihren Geschmack ganz neu erleben.
- Lass dir die Lebensmittel, an die du dich gewöhnen magst, mal von jemand anderem zubereiten, also bestelle sie vielleicht mal im Restaurant. Vielleicht hattest du bisher einfach noch nicht den richtigen Dreh raus. Oft ist es nur ein Kleinigkeit und schon schmeckt es ganz anders.
- Verarbeite Lebensmittel, an die du dich gewöhnen willst, zusammen mit solchen die du magst in einem Gericht und erhöhe mit der Zeit den Anteil der „ungeliebten“ Lebensmittel.
Gewohnheiten, und dazu gehört auch der Geschmack, lassen sich nicht von heute auf morgen ändern. Du solltest dir Zeit nehmen, nichts erzwingen und bei jeder Veränderung dein persönliches Tempo gehen.
Ich habe also in letzter Zeit oft gehört: „Hm, beim Obst und Gemüse, da tu ich mich schwer. Ich bekomm es nicht alle Tag hin, etwas davon zu essen!“
Alle meine Alarmglocken läuten dann, denn ich weiß, dass das die beiden gesündesten Lebensmittelgruppen sind, die wir zu uns nehmen können. Diese beiden Gruppen dürfen bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auf gar keinen Fall fehlen. Mein lezter Tipp war es also: Statt an einen Apfel zu knabbern, ihn schon beim Frühstück ins Müsli zu schneiden. Aber das wollte nicht funktionieren und es konnte nicht überwindet werden, den Apfel zu essen. Deshalb hab ich nun den Tipp gegeben, mach dir doch einen frischgepressten Saft, das muss ja auch nicht nur Apfelsaft sein, sondern vielleicht Apfel – Banane. Banane hat normalerweise, wenn sie schön reif ist einen intensiven Geschmack und schmeckt recht süß. Nimm da also weniger Apfel und ein wenig mehr von der Banane. Dir wird der Apfel erstmal gar nicht so stark auffallen.
Ich mische meist alles wo ich mir denke, dass kann gut zusammenpassen. Auch Gemüse kommt ins Smoothie. Mein letzer Smoothie war aber ein Mango – Bananen – Kokos- Smoothie
Mango - Bananen- Kokos- Smoothie
Kochutensilien
- 1 Mixer / Smoothiemixer / Saftmaschine
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 4 Gläser
Zutaten
- 400 ml Kokosmilch
Anleitungen
- Schäle als erstes die Mango und nimm den Kern heraus.
- Schäle auch die Banane. Mango und Banane schneidest du in Stücke, die für deinen Mixer gerecht sind und mixt diese, bis sie zu Brei geworden sind.
- Gib dann zum Brei noch die Kokosmilch hinzu. Du kannst das Ganze nun nochmal alles kurz durchmixen oder einfach nur gut umrühren.
- Teile deinen Smoothie auf die 4 Gläser auf!
- Wenn du magst kannst du sie noch mit einem Stückt Obst verzieren und servieren.
Im Bild siehst du 4 verschiedene Smoothies:
Bei allen 4en wurde Apfel verwendet bei dem einen kam noch die Kiwi und Spinat dazu. Einer war mit Ananas – Kokos – Ingwer, Der dritte Birne – Banane – Apfel – Sellerie und der letzte, ganz klassisch Apfel – Karotte.
Probier dich aus. Ich finde man muss hier nicht immer nach Rezept gehen, sondern mixe einfach mal zusammen wozu du Lust hast! So wird jeder Smoothie eine Überraschung. Sei aber vorsichtig mit den Lebensmitteln die dir nicht schmecken, da solltest du am Anfang etwas sparsam sein!
Guten Durst, deine
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