Es gibt doch nichts leckereres als, das frische Gemüse und die Kräuter aus dem Garten, nicht nur kochen, sondern auch zu riechen. So langsam heißt es den Garten winterfest machen und die Kräuter die wir oft gar nicht schaffen alle aufzuessen bevor es draußen kalt wird, sollten wir eben haltbar machen. Eine Variante ist ja das Trocknen von Kräuter und wie ich es immer mache, als Kräutersalz zu essen. Was aber, wenn immer noch genügend Kräuter vorhanden sind und du wirklich nicht mehr alle aufbrauchen kanns?. Dann hab ich für mich, diese Variante entdeckt. Das Gemüse einzusalzen.
Einsalzen ist neben dem Trocknen eine der ältesten Methoden zur Konservierung von Lebensmitteln. Das Salz hat dabei die Aufgabe, die Feuchtigkeit in den Produkten für Mikroorganismen unbrauchbar zu machen. Damit das gelingt muss Salz gleichmäßig in die Lebensmittel eindringen. Einsalzen kann man dabei nicht nur Gemüse, sondern eben auch Fleisch, Fisch und sogar Früchte (was ich zugegebenermaßen noch nicht gekostet, geschweige denn probiert habe 😉 ).
Schon vor Christi Geburt wurden Salzablagerungen zur Haltbarmachung von Lebensmitteln eingesetzt. Fast unglaublich, dass wir das heute auch immer noch so machen. Normalerweise funktioniert das Einsalzen ja durch schichtweise eingelagerten Lebensmitteln in Gefäßen wie das altbekannte dem Glas. Dabei sollte die oberste Schicht beschwert werden damit das Salz noch besser ins Lebensmittel eindringen kann. Auf diese Weise gelagerte Lebensmittel müssen regelmäßig kontrolliert werden, da sich Bestandteile aus dem Produkt absetzen können, verderben können. Diese sollte man dann einfach sorgfältig entfernen.
Ich bin mir sicher, du hast schon mal ein in Salz gelegtes Lebensmittel gegessen, wie z. B. Sardellen, Sardinen, Kapern,… Bei Fischen tritt unter einem Gewicht in den ersten Tagen Fischöl aus, das ranzig werden könnte und daher wird dieses abgeschöpft. Danach können die Gefäße verschlossen und jahrelang aufbewahrt werden. Auch wenn keine Fäulnis mehr eintritt, findet dabei eine Reifung statt, so dass manche Lebensmittel erst nach ein bis zwei Jahren ihren höchsten kulinarischen Wert erreicht haben.
Unsere Kräuter können hingegen sofort verwendet werden und schmecken dabei mehr als lecker und wie ich finde, werden sie zu deinem Highlight im Gericht.
Eingesalzene Gemüsebrühe
Equipment
- 1 Messer
- 1 Mixer
- 1 Schneidebrett
- 1 Schüssel
- Weckgläser
Ingredients
- 500 g Kräuter Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Liebstöckel, Staudensellerie und Petersilie hab ich verwendet.
- 70 g grobes Salz
- 1 Schuss Olivenöl
Instructions
- Wasche deine Kräute und schneide sie grob auf, damit sie in dein Gefäß passen. Dann mixst du die Kräuter mit dem Mixer, bis sie wie gewünscht, zerkleinert sind.
- Gib die gemixten Kräuter nun in die Schüssel.
- Das Salz und einen großen Schuss Olivenöl dazugeben und alles gut vermengen.
- Fülle die Masse nun in die vorgebreiteten Weckgläser, drücke die Masse gut fest, damit keine Luftlöcher entstehen.
- Fertig ist die leckerste Gemüsebrühe, die es gibt.
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