Immer wieder hört man was von Omega 3. Für was es hilft und warum es so wichtig ist, regelmäßig zu sich zu nehmen, das erfährst du in diesem Artikel.
Omega 3 Fettsäuren aus Fisch, Algen oder Nüssen und Samen werden schon fast eine wundersame Wirkung für die Gesundheit zugeschrieben.
Omega 3 Fettsäuren gehören zu den ungesättigten Fettsäuren die lebenswichtig für den menschlichen Körper sind und nicht vom Körper selbst produziert werden können. Das heißt also, dass ungesättigte Fettsäuren vor allem durch die Nahrung dem Körper zugeführt werden müssen. Fettsäuren sind also wichtige Bestandteile, um viele Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Gehirn, Muskulatur, Kreislaufsystem, Atemwege, Haut und andere Organe sind direkt von der Versorgung mit Fettsäuren abhängig.
Bei den Omega Fettsäuren wird unterscheidet zwischen Omega 3, Omega 6 und Omega 9 Fettsäuren. Wobei Omega 3 und 6 essentiell, also lebenswichtig sind. Lebenswichtig für die Entwicklung des Gehirns, die Funktion des Immunsystems und die Regulierung des Blutdrucks.
Veränderung der Ernährung
Vor der industriellen Revolution enthielt die Ernährung der westlichen Welt ein ausgeglichenes Verhältnis von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Gerade während der letzten 50 Jahren kam es zu entscheidenden Veränderungen. Wir konsumieren viele verarbeitete Lebensmittel, viele Pflanzenöle wie Maisöl, Sonnenblumenöl und Sojaöl. Die Fütterung von Masttieren, auch in den Aquakulturen, enthält viel Omega 6. So kommt es zu einem Mangel an Omega 3 Fettsäuren.
Omega 6 zu Omega 3
Ein zu viel Omega 6 (Maisöl, Sonenblumenöl, Sojaöl) und ein „zu wenig“ Omega 3 (Meeresfische und Algen) kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Das Verhältnis zwischen den beiden liegt heute in einem 10:1 Verhältnis, oft sogar 20:1. Bei mir selbst, war das Ergebnis fast erschreckend, obwohl ich Fisch wirklich liebe, vor allem Meeresfisch! Das bedeutet, dass wir bis zu 20x mehr Omega 6 als Omega 3 zu uns nehmen. Ein gutes Verhältnis sollte bei 5:1 und weniger liegen.
Oft können einfache Entzündungen eine Reihe von chronischen Erkrankungen (Herz- Kreislauf- Erkrankungen, Diabetes, Diabetes 2, Fettleibigkeit, Erkrankungen der Nieren) verursachen. Das Gleichgewicht zwischen den beiden essentiellen Fettsäuren kann also der Schlüssel zur besseren und schnelleren Heilung sein. Auch natürlich bei chronischen Erkrankungen.
Omega 9
Omega 9 Fettsäuren (Olivenöl) unterstützen die Funktion der Blutgefäße, des Herzens und beeinflussen den Blutzuckerspiegel positiv. Um die Entwicklung von Entzündungen und deren Folgen zu verhindern, wird es sogar empfohlen, mehr Omega 3 und 9 zu sich zu nehmen und dafür weniger Omega 6. Aber nur Omega 6 zu reduzieren, reicht nicht aus.
Balance
Wenn du dich jetzt entscheidest zusätzlich zur Ernährung Omega 3 Fettsäuren einzunehmen, achte bitte darauf, dass eine optimale Zusammensetzung zwischen 3 und 9 herrscht, damit das Verhältnis im Körper auch gut reguliert werden kann.
Für was ist Omega 3 also wichtig?
- Es trägt zur normalen Herzfunktion bei.
- Hilft zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion. Für schwangere oder stillende Frauen umso wichtiger, denn die Einnahme von Omega 3 kann helfen der Entwicklung des Gehirn beim Fötus oder beim gestillten Säugling zu entwickeln.
- Es trägt der Erhaltung und Entwicklung der normalen Sehkraft bei, auch bei Säuglingen.
- Hilft der einwandfreien Funktion des Immunsystems.
- Trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Fettwerts im Blut und eines normalen Blutdrucks bei.
Trägt der normalen Muskelfunktion bei
Also, her mit dem gesunden, Wohlfühlleben! Deine,
0 Kommentare