Winter heißt bei uns in den Alpen: Schnee, Eis und scharfe Kälte. Das Training draußen wird daher oft zur Herausforderung, aber ist auf keinen Fall ein Grund fürs Pausieren.
Beim Sport werden große Mengen Luft eingeatmet, die die Schleimhäute und Atemwege abkühlen und austrocknen lassen. Deshalb sollte man versuchen durch die Nase zu Atmen, den da wird die Luft
- erstens GEFILTERT (Schmutz und Bakterien werden herausgefiltert),
- zweitens ERWÄRMT
- drittens BEFEUCHTET.
Das alles passiert bei der Atmung durch den Mund nicht. Gesunden Menschen macht Kälte, bzw. Training bei Minusgraden in beiden Fällen nichts aus. Hat jemand jedoch Asthma, Probleme mit dem Herz, oder sogar eine Herz Kreislauf Erkrankung ist das Training bitte mit Vorsicht zu genießen und so gut es geht durch die Nase zu atmen, empfohlen.
Natürlich kannst du bei einem „high intensiv intervall Training“ oder bei einem Gang mit die Tourenski hoch hinaus, nicht nur mit der Nase atmen. Man kann es aber ja mal mit Langlaufen, Joggen und Wandern versuchen. Am besten dabei nicht reden. Da auch beim Reden dann der Rhythmus der Atmung nicht regelmäßig ausfallen würde.
Auch die Kleidung spielt eine große Rolle beim Training. Ein Windstopper oder Thermounterwäsche sind nicht wegzudenken. Lange Hosen, damit die Füße, trotz Sport nicht auskühlen. Zudem ist es wichtig, dass die Füße auch trocken bleiben. Da man die Nässe bei kalten Füßen gar nicht mehr spürt. Das kann gefährlich werden, wenn man dann auch noch die Kälte nicht spürt.
Also im Allgemeinen gilt bei der Bekleidung das Zwiebelprinzip. Denn das klappt immer super. Wie ich finde.
Dann Kopfbedeckung wie Stirnband oder Mütze finde ich auch unglaublich wichtig, da die meiste Wärme des Körpers durch den Kopf verloren wird. Besser sogar ist das Tragen einer Mütze.
Weitere Tipps für das Training in der Winterlandschaft
- Die Trainingseinheiten sollten nicht zu lange dauern, damit der Körper trotz guter Ausrüstung nicht auskühlen kann.
- Um Erkältungen zu vermeiden ziehe nach dem Training sofort trockene Kleidung an.
- Bei vereiste oder verschneitem Untergrund achte auf optimales Schuhwerk, Spikes und die richtige Lauftechnik um Verletzungen zu vermeiden. Ansonsten verlege das Training doch in dein Homegym.
- Abends wird es schneller dunkel. Du weißt sicherlich nicht immer, wie lange die Tour, das Training usw. dauern wird. Nimm dir also auf alle Fälle eine Stirnlampe und reflektierende Kleidung mit.
Ansonsten finde ich bist du jetzt bestens ausgestattet für das richtige Training im Winter. Noch hast du ja noch ein wenig Zeit, bis zum ersten kompletten Wintereinbruch, um die passende Kleidung zu besorgen. Für die richtige Lauftechnik über Schnee und Eis, kannst du dich natürlich gerne bei mir melden und wir vereinbaren gemeinsam einen Termin.
Freu mich auf dich und gutes Wintertraining, wenn es dann so weit ist.
deine
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